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   BFH, 21.12.1966 - II 149/63   

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https://dejure.org/1966,232
BFH, 21.12.1966 - II 149/63 (https://dejure.org/1966,232)
BFH, Entscheidung vom 21.12.1966 - II 149/63 (https://dejure.org/1966,232)
BFH, Entscheidung vom 21. Dezember 1966 - II 149/63 (https://dejure.org/1966,232)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Nachweis einer Steuerumgehungsabsicht bei der Beurkundung eines Grundstückskaufvertrages

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 87, 458
  • NJW 1967, 1391
  • BStBl III 1967, 189
 
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Wird zitiert von ... (21)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 20.10.1965 - II 119/62 U

    Beliebige Gestaltung der Rechtsverhältnisse aus Steuerersparnisgründen

    Auszug aus BFH, 21.12.1966 - II 149/63
    Zur Frage, unter welchen Voraussetzungen in den Fällen des § 17 GrEStG ein Gestaltungsmißbrauch zu bejahen ist, hat der Senat sich neuerdings noch in dem Urteil II 119/62 U vom 20. Oktober 1965, BFH 83, 545, BStBl III 1965, 697, geäußert.
  • BFH, 02.03.1966 - II 113/61
    Auszug aus BFH, 21.12.1966 - II 149/63
    In dem Urteil II 113/61 vom 2. März 1966, BFH 86, 396, BStBl III 1966, 509, hat der Senat entschieden, daß dem Steuerpflichtigen eine Steuerumgehungsabsicht durch entsprechende Feststellungen eindeutig nachgewiesen werden muß.
  • BFH, 18.12.1963 - II 198/61
    Auszug aus BFH, 21.12.1966 - II 149/63
    Außerdem stehen beachtliche Gründe nicht steuerlicher Art einem Gestaltungsmißbrauch entgegen (vgl. insoweit z.B. Urteile II 185/60 vom 25. September 1963 und II 198/61 vom 18. Dezember 1963, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1964 S. 47 und S. 246).
  • BFH, 21.07.1965 - II 78/62 U

    Umfang der Verwertungsbefugnis im Sinne des Grunderwerbsteuerrechts

    Auszug aus BFH, 21.12.1966 - II 149/63
    Im zweiten Falle dagegen - der Erforschung des wirklichen Parteiwillens - (und nur in diesem Sinne) handelt es sich auch bei der Auslegung von Verträgen um die Feststellung von Tatsachen (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - II 78/62 U vom 21. Juli 1965, Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Bd. 83 S. 166 - BFH 83, 166 -, BStBl III 1965, 561 zu II 4. Abs.).
  • BFH, 25.05.1966 - II 56/62
    Auszug aus BFH, 21.12.1966 - II 149/63
    Das FG kam in dem auszugsweise in den Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 1964 Nr. 79 S. 68 veröffentlichem Urteil II 56/62 vom 5. September 1963 zu dem Ergebnis, daß auch die Urkunde vom 1. Juni 1959 genehmigt worden sei und ein Dissens oder Irrtum im Sinne des § 119 BGB nicht vorliege.
  • BFH, 25.09.1963 - II 185/60
    Auszug aus BFH, 21.12.1966 - II 149/63
    Außerdem stehen beachtliche Gründe nicht steuerlicher Art einem Gestaltungsmißbrauch entgegen (vgl. insoweit z.B. Urteile II 185/60 vom 25. September 1963 und II 198/61 vom 18. Dezember 1963, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1964 S. 47 und S. 246).
  • BFH, 30.09.1964 - I 379/60
    Auszug aus BFH, 21.12.1966 - II 149/63
    Andernfalls liegt eine unzulässige Vorwegnahme des Beweisergebnisses vor (vgl. BFH-Urtel I 379/60 vom 30. September 1964, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1965 S. 127 mit weiteren Nachweisen).
  • BFH, 09.06.1970 - II 39/65

    Befreiung von der Zahlung der Grunderwerbsteuer bei Erwerb eines unbebauten

    Allerdings wird nach allgemeiner Erfahrung ein Grundstück regelmäßig in dem Zustand veräußert, in dem es sich im Zeitpunkt der Veräußerung befindet (Beschluß des BFH II B 50/69 vom 18. November 1969, BFH 97, 193 [195, 196], BStBl II 1970, 66), und es wäre aufgrund des Vertragswortlauts allein nicht auszuschließen, daß die Vertragsparteien übereinstimmend (vgl. RGZ 99, 147; 109, 334) etwas anderes gewollt haben, als ihrer notariell beurkundeten Erklärung entspricht (vgl. Urteil des BFH II 149/63 vom 21. Dezember 1966, BFH 87, 458 [460 f.], BStBl III 1967, 189).

    In dem dort entschiedenen Falle war aber der von der eigenen rechtlichen Qualifikation des Vertragsschließenden abweichende wirkliche Vertragswille (vgl. BFH-Urteil II 149/63 vom 21. Dezember 1966, BFH 87, 458 [460], BStBl III 1967, 189) aus deren rechtsgeschäftlichen Erklärungen zu erschließen (vgl. BFH-Urteile II 93/63 vom 14. November 1967, BFH 91, 130 [131]; II R 11-12/67, BFH 96, 491 [493], BStBl II 1969, 689), während hier das im Vertrag mit Rechtsfolgewillen Erklärte genau die im Vertrag gewählte Bezeichnung "Kauf" - und nur diese - rechtfertigt.

  • BFH, 12.12.1973 - II R 29/69

    Verwertungsbefugnis - Erwerb - Vertragliche Vereinbarung - Bindungsdauer - Fester

    Die vom FG eingehend gewürdigte Vorgeschichte wäre daher nur dann von Belang, wenn sich aus ihr ergeben würde, daß die schriftlich niedergelegten Willenserklärungen von den Vertragschließenden übereinstimmend nicht so gemeint waren, wie sie ihrer objektiven Aussage nach zu verstehen wären (§ 133 BGB; vgl. Urteil des BFH vom 21. Dezember 1966 II 149/63, BFHE 87, 458 [460], BStBl III 1967, 189), oder daß einzelne Erklärungen nach Treu und Glauben nicht so ausgelegt werden dürfen, wie sie allein dem Wortlaut nach ausgelegt werden müßten (§ 157 BGB).
  • BFH, 01.04.1969 - II 131/65

    Steuerumgehung, wenn kraft neuer nachträglicher Vereinbarung an die Stelle des

    Bei § 17 GrEStG als einer generellen Vergünstigungsvorschrift kann wegen der bei Anwendung der Ausnahmevorschrift des § 6 StAnpG gebotenen Zurückhaltung die Frage eines Gestaltungsmißbrauchs nur unter Würdigung aller Umstände des Einzelfalles beantwortet (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - II 119/62 U vom 20. Oktober 1965, BFH 83, 545, BStBl III 1965, 697) und nur bei eindeutigem Nachweis der Steuerumgehungsabsicht bejaht werden (BFH-Urteil II 149/63 vom 21. Dezember 1966, BFH 87, 458, BStBl III 1967, 189).

    Weder diese oben angegebenen Umstände noch die Möglichkeit, durch anderen Geschehensablauf - wie der Kläger meint: mißbräuchlich - Steuerfreiheit zu erreichen, können als beachtliche nichtsteuerliche Gründe im Sinne der Rechtsprechung des Senats (vgl. Urteil II 149/63 vom 21. Dezember 1966, a.a.O., mit weiteren Nachweisen) angesehen werden, bei deren Vorliegen eine Besteuerung wegen Gestaltungsmißbrauchs ausgeschlossen wäre.

  • BFH, 31.05.1972 - II R 162/66

    Vertrag - Vorvertrag - Optionsvertrag - Abschluß eines Kaufvertrags - Erklärung

    Insoweit (bei der Erforschung des Parteiwillens) handelt es sich um eine rechtlich mögliche und -- mangels verfahrensrechtlicher Revisionsangriffe -- das Revisionsgericht bindende Auslegung des Vertragswillens (§ 118 Abs. 2 FGO; Urteil des BFH II 149/63 vom 21. Dezember 1966, BFH 87, 458, 460, BStBl III 1967, 189).
  • BFH, 31.05.1972 - II R 9/66

    Vermögensanteil - Rechnerische Beteiligung - Verhältnismäßige Beteiligung -

    Statt durch eigene Vertragsauslegung hätte das FG deshalb den wirklichen Willen der Vertragsbeteiligten von Amts wegen (§ 76 Abs. 1 Satz 1 FGO) durch geeignete Ermittlungen feststellen müssen (vgl. Urteil des BFH II 149/63 vom 21. Dezember 1966, BFH 87, 458, 460, BStBl III 1967, 189).
  • BFH, 31.05.1972 - II R 92/67

    Ehegatte - Grundstücksübertragung - Beendigung der Zugewinngemeinschaft -

    Im übrigen müßte eine Steuerumgehungsabsicht durch das FG eindeutig festgestellt werden (BFH-Entscheidung II 149/63 vom 21. Dezember 1966, BFH 87, 458, 462, BStBl III 1967, 189).
  • BFH, 20.06.1967 - II 73/63

    Anforderungen an die vorschriftsmäßige Besetzung des Gerichts im Steuerprozeß -

    Solange sich der wirkliche Wille der Vertragsparteien durch Beweiserhebung feststellen läßt, kann eine eigene Auslegung durch das Gericht dessen Entscheidung auch dann nicht tragen, wenn -- wie im Streitfall -- für deren Richtigkeit durchaus gewichtige Gründe sprechen (vgl. insoweit BFH II 149/63 vom 21. Dezember 1966, BFH 87, 458, BStBl III 1967, 189).
  • BFH, 28.04.1970 - II 144/64

    Mißbrauch von Gestaltungsmöglichkeiten des bürgerlichen Rechts bei Herbeiführung

    Denn ein Mißbrauch von Formen und Gestaltungsmöglichkeiten des bürgerlichen Rechts läge selbst dann nicht vor, wenn zur Erreichung des angestrebten wirtschaftlichen Ziels ein nach bürgerlichem Recht ungewöhnlicher Weg gewählt worden wäre; entscheidend müßte hinzukommen, daß durch diesen ungewöhnlichen Weg ein steuerlicher Erfolg erreicht werden sollte, der bei sinnvoller, Zweck und Ziel der Rechtsordnung berücksichtigender Auslegung vom Gesetz mißbilligt wird (Urteil II 175/61 vom 14. Oktober 1964, BFH 80, 539 [544], BStBl III 1964, 667; II 119/62 vom 20. Oktober 1965, BFH 83, 545, BStBl III 1965, 697; II 148/62 vom 8. Dezember 1965, BFH 84, 411, BStBl III 1966, 148; II 113/61 vom 2. März 1966, BFH 86, 396 [400 f.], BStBl III 1966, 509; II 149/63 vom 21. Dezember 1966, BFH 87, 458, BStBl III 1967, 189).
  • BFH, 20.01.1988 - II B 113/87

    Unerheblichkeit einer zivilrechtlichen Unwirksamkeit eines Rechtsgeschäfts für

    Nichts anderes ergibt sich aus den vom Kläger zitierten BFH-Urteilen vom 21. Dezember 1966 II 149/63 (BFHE 87, 458, BStBl III 1967, 189); vom 6. Mai 1969 II 141/64 (BFHE 96, 326, BStBl II 1969, 630); vom 6. Oktober 1976 II R 131/74 (BFHE 120, 557, BStBl II 1977, 253); vom 14. Juni 1978 II R 90/76 (BFHE 125, 403, BStBl II 1978, 573) und vom 6. Juni 1984 II R 184/81 (BFHE 141, 333, BStBl II 1985, 261).
  • BFH, 14.06.1972 - II R 17/71

    Bürovorsteherin - Notarielle Vollmacht - Finanzieller Ausschluß des Eigentümers -

    Ob diese Voraussetzungen gegeben sind oder ob eine formelle Vertragsaufhebung wegen vom Gesetz mißbilligter eindeutiger (objektiver) Steuerumgehung gemäß § 6 Abs. 1 StAnpG grunderwerbsteuerrechtlich unerheblich bleiben muß, kann nur unter Beachtung aller Umstände des Einzelfalles und unter Würdigung des wirklichen Parteiwillens -- unter Umständen also auch, wie der Kläger zutreffend unter Hinweis auf das Urteil des Senats II 149/63 vom 21. Dezember 1966 (BFH 87, 458, 460, BStBl III 1967, 189) bemerkt, über den reinen Urkundenwortlaut hinaus (RGZ 109, 334, BGHZ 20, 109; Urteil des BFH II 39/65 vom 9. Juni 1970, BFH 99, 558, 559, BStBl II 1970, 749) -- entschieden werden.
  • BFH, 06.11.1970 - VI 385/65

    Gastspielverpflichtung - Sängerin - Nichtselbständige Arbeit - Arbeitgeberanteile

  • BFH, 09.12.1969 - II 103/63

    Rechtsnatur als Bürgschaftsvertrag oder als Versicherungsvertrag bei zwischen

  • BFH, 10.07.1974 - II R 95/68

    Grundstückskaufvertrag - Rückgängigmachung - Notarielle Vollmacht - Erklärung der

  • BFH, 29.09.1970 - II R 13/70

    Grundstück - Weiterveräußerung an Kommanditgesellschaft - Nacherhebung von

  • BFH, 06.05.1969 - II 141/64

    Vergünstigungsvorschrift - Erwerbsvorgang - Vertragliche Bindung -

  • BFH, 06.05.1969 - II 87/64

    Grunderwerbsteuererstattung - Nichterhebung - Auslösender Rückerwerb -

  • BFH, 13.02.1969 - II 125/63

    Auslegung von Gesellschaftsverträgen - Feststellung von Tatsachen - Wirklicher

  • BFH, 20.06.1967 - II 139/63

    Wegfall des steuerbegünstigenden Zweckes beim Erwerber bei Errichtung der Wohnung

  • BFH, 24.06.1969 - II R 132/66

    Aufhebung eines Erwerbvorgangs - Eigentumsübertragung - Entlassung aus

  • BFH, 01.04.1969 - II 7/64

    Vorliegen eines Gestaltungsmissbrauchs bei Aufhebnung eines Vertrags zur

  • BFH, 01.04.1969 - II 41/64

    Bescheid über die Nichterhebung von Grundsteuern als Verfügung im Sinne des

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